Montag, 5. April 2021

Otjiwarongo Clothing Production Project (OCPP) - Hilfe zur Selbsthilfe

Viele Frauen in Namibia, und hier besonders in Otjiwarongo, haben keine Möglichkeit eigenes Einkommen zu erzielen. 

Diese Frauen sind häufig alleinerziehend und haben neben den eigenen Kindern noch Pflegekinder zu versorgen. 

Die hohe Arbeitslosigkeit macht ein Angestelltenverhältnis schier unmöglich. Um selbstständig tätig zu werden, fehlen neben den Existenzgründungsmitteln auch die unternehmerischen Kenntnisse.

Aufgrund einer Initiative von Marion Schnegelsberger haben wir Frau Petra Schauenburg kennen gelernt, eine Deutsche, die in Otjiwarongo das Drug Counselling and Informationcenter leitet und sich mit der Drogen- sowie AIDS-Beratung an den Schulen und Heimen befasst. 

Beide Damen haben gemeinsam im Sinne der "Hilfe zur Selbsthilfe" den Betrieb einer Nähstube initiiert, um den Frauen nachhaltiges Einkommen zu ermöglichen.

Ein Vorprojekt ermöglichte die Anschaffung von Nähmaschinen und die Erstausstattung des Warenlagers. Ein Raum für die Nähstube existierte nicht; alle Arbeiten wurden auf der Veranda eines Privathauses durchgeführt. 

Nun gab es Anfang 2020 die Möglichkeit ein kommunales Gebäude anzumieten. Dabei konnte Ubuntu Namibia das Otjiwarongo Clothing Production Project unterstützen. 

In der Hauptsache werden Schuluniformen genäht, aber auch Modeartikel und in Zeiten der Pandemie war das Nähen von Masken eine Selbtsverständlichkeit.

Projektbesprechung mit Petra Schaeuenburg (v.l.) und Marion Schnegelsberger (ganz rechts) mit der Ubuntu-Gruppe in Otjiwarongo.
Die künftige Werkstatt der Nähgruppe.
An handwerklichen Fähigkeiten mangelt es den Näherinnen nicht.
Neben Kleidern werden auch Taschen hergestellt.

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