Region Sesfontein
stellt sich Muellproblem
Wie ueberall im Land praegen inzwischen überall herumliegende
Plastiktueten, Getraenkedosen- und Flaschen sowie Papier und anderer Muell die
einzigartige Landschaft der Region Sesfontein. Wildtiere, Ziegen und Rinder
fressen oft diesen Muell und verenden nicht selten an den Folgen. Bei starkem
Regen wird der Rest direkt ins Meer gespuelt.
Das soll in Zukunft anders werden.
Frederik Hawachab, Administration Officer der Region hat
gemeinsam mit Fritz Schenk, Inhaber der Palmwag Lodge und weiteren
Lodgebetreibern eine Initiative ins Leben gerufen, die den zugleich schaedlichen
und wertvollen Muell sammeln und dem Recycling zufuehren moechte. Dazu ist es
notwendig, einen eingezaeunten Muellplatz zu errichten, auf dem der Muell
zusammengetragen, sortiert und solange sicher aufbewahrt werden kann, bis er
nach Swakopmund zur Verbrennungsanlage transportiert wird.
Ubuntu Namibia e.V., finanziert die Errichtung dieses
Muellplatzes.
Bei einem Besuch in Sesfontein konnten sich Repraesentanten
des Vereins Lily und Monique Taylor aus Swakopmund, Susanne und Roland Schaefer,
Vorstaende des Vereins, Winfried Jaeger und Hans-Georg Thiele ein Bild vom
gigantischen Ausmaß des Muellaufkommens machen.
Die Lodges um Sesfontein
verbrennen bereits Papier und Kunststoffe. Flaschen und Dosen sollen jedoch in
Zukunft zum neuen Muellplatz gebracht werden. Im Fruehjahr dieses Jahres wird
der Platz aus Mitteln von Ubuntu Namibia e.V. eingezaeunt. Ein Mitarbeiter, der
sich um die Sortierung kuemmern soll, wird eingestellt. Glas und Metall werden
kuenftig mit einer Presse, die von einem Recyclingunternehmen in Swakopmund zur
Verfuegung gestellt wird, direkt vor Ort gepresst und so für den Transport
vorbereitet. Dazu werden Helfer in Swakopmund ausgebildet. Ubuntu Namibia e.V. uebernimmt auch hier die Kosten
Der Muellplatz wie wir ihn Anfang 2016 antrafen. Immerhin wird er zentral gesammelt. |
Hier wird die Groesse deutlich und und am Rande verlaeuft ein Trockenfluss, der in der Regenzeit den Muell direkt ins Meer spuelt. |
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Nicht nur Ziegen, sondern auch Wildtiere fressen den Abfall und verenden nicht selten an den Folgen. |
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Noch fehlt der Zaun, aber der erste Mitarbeiter beginnt schon mit dem Sortieren. |
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Wertvolle Rohstoffe werden fuer das Recycling vorbereitet. |
Die Zusammenarbeit ist beschlossen. Frederik Hawachab, Administration Officer, im UBUNTU-Shirt (hintere Reihe 2.v.l.). |
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