Sonntag, 11. April 2021

Otjiwarongo Clothing Production Projekt - nach einem Jahr der Selbständigkeit

Nach einem Jahr besuchen wir wieder das Nähprojekt in Otjiwarongo.

Vieles ist in dieser Zeit passiert und die beteiligten Frauen haben mehrfach die Produktion angepasst, um den Bedarf von Masken und Schuluniformen zu befriedigen.

Aber auch Schwierigkeiten sind aufgetreten, die bei einem neuen Projekt nicht ungewöhnlich sind.

Durch die Pandemie ist die Nachfrage nach Modeartikeln eingebrochen, da die Menschen in Otjiwarongo, für die in der Pandemie oft das Einkommen völlig wegfiel, ihr weniges Geld für Lebensmittel dringender brauchen.

Die Preise für Schuluniformen sind durch einen internationalen Anbieter so gering, dass die Näherinnen durch den Verkaufspreis nicht einmal mehr die Materialkosten decken können.

Mit Petra Schauenburg und Marion Schnegelsberger wurde eine Lösung erarbeitet.

Die Produktion wird auf Sonderanfertigungen von Schuluniformen umgestellt, die der Großhändler nicht anbieten kann. Das Material wird gemeinsam zentral in Windhoek eingekauft.

Die professionelle Vermittlung von kaufmännischen Grundlagen durch Petra und Marion führen dazu, dass eine Vor- und Nachkalkulation zur Bildung von auskömmlichen Preisen führt.

Die Bildung von Rücklagen ermöglicht darüber hinaus da ständige Auffüllen des Warenlagers.

Wir sind froh, dass wir zur Stabilisierung dieses Hilfsprojektes beitragen können.

Schuluniformen künftig als Sonderanfertigung in ungewöhnlichen Farben.


Masken - ein Geschäftsfeld auf das alle gern verzichtet hätten.

Petra(l) mit den Frauen des OCPP
Petra, Susanne und Marion (v.l.) beim Jahresmeeting.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen