Samstag, 24. April 2021

AfriCat Foundation - Milena und Annika sammelten über 7.500€

Die Spendenaktion von Annika und Milena auf Betterplace war erfolgreich.

Über 7.500€ kamen zusammen und wir hatten die große Freude, diese Spenden auf unserer Projektreise im Januar 2021 persönlich überreichen zu dürfen.

Hier der Dank von Dr. Diethardt Rodenwoldt

https://www.youtube.com/watch?v=n8WY1X4TVGU

Annika und Milena schreiben:

Liebe Spenderinnen und Spender, 

was für ein Jahr. 2020 war für uns alle eine Herausforderung, jeder von euch war und ist von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Trotz der schwierigen Lagen habt ihr euch dazu entschlossen ein einzigartiges Projekt in dieser Krise zu unterstützen. Zu Beginn der Pandemie drohten dem AfriCat-Team schwerwiegende finanzielle Engpässe, die das Projekt AfriCat stark gefährdeten. Diese Situation war auch der Grund für unsere Initiative.

Wie ihr seht, wäre es ohne eure Unterstützung schwierig geworden das Projekt AfriCat und dessen Team am Laufen zu halten. Wir möchten euch herzlich dafür danken, dass ihr trotz der Herausforderungen des vergangenen Jahres bereit wart dieses Projekt in Not zu unterstützen. Insgesamt habt ihr das AfriCat-Team mit 7559€ unterstützt, jede einzelne Spende hat zu dem Überleben dieses Projekts beigetragen.


Die Projektgruppe (ohne den Fotografen Winfried) bei der Spendenübergabe an Donna Hanssen.

Sonntag, 18. April 2021

AfriCat Foundation - Milena und Annika initiierten Spendenaktion auf Betterplace

Schon seit vielen Jahre arbeiten wir mit der AfriCat Foundation zusammen.

"Conservation through education" ist das Leitmotiv zur Bewältigung des Mensch-Tier-Konflikes.

https://africat.org/environmental-education/ 

Milena Heinke und Annika Jascha John haben eine Initiative ergriffen, die erfolgreich die Arbeit von AfriCat in der Zeit der Pandemie unterstützt. Wir sind stolz Teil dieser Initiative zu sein.

Hier beschreiben die beiden engagierten Frauen, was sie zu dieser Aktion veranlasste:

Deutschland hat ein erstaunliches Freiwilligenprogramm, das die Motivation ankurbelt, wertvolle Lebenskompetenzen vermittelt und Türen für zukünftige Möglichkeiten öffnet. Es ermutigt junge Menschen in die weite Welt hinauszugehen und mehr über andere Kulturen zu erfahren, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, verborgene Leidenschaften zu entdecken, den Umweltschutz in anderen Ländern zu verstehen und sich auf ihre weitere berufliche Laufbahn vorzubereiten.

Im Laufe der Jahre haben sich einige wenige, sehr mutige und enthusiastische Freiwillige für die AfriCat Foundation entschieden. 

Das Okonjima-Naturschutzgebiet veränderte ihr Leben - für immer. Als die Covid-19-Pandemie außer Kontrolle geriet - fand dieses Programm leider ein jähes Ende und alle Freiwilligen mussten nach Hause zurückfliegen.

Die Freiwilligen wissen, dass ihre Zeit in Afrika zur Unterstützung einer Sache, die ihnen am Herzen liegt, ihr Leben für immer bereichert hat. So beschlossen sie in diesen schwierigen Zeiten sich zusammenzuschließen, um genau der Stiftung zu helfen, die ihr Leben verändert hat - und dem Projekt, welches einen Unterschied macht, etwas zurückzugeben.

Hier ein eindrucksvolles Video zur notwendigen Hilfe:

 Helft Africat zu helfen 

Und hier eine bewegende Covid Chronik:

https://www.youtube.com/watch?v=Bo6X1j5Yge4&list=PLzp3R-agHVYDT-53OX0O7_k7hFe0tyXwZ&index=53




 

Sonntag, 11. April 2021

Otjiwarongo Clothing Production Projekt - nach einem Jahr der Selbständigkeit

Nach einem Jahr besuchen wir wieder das Nähprojekt in Otjiwarongo.

Vieles ist in dieser Zeit passiert und die beteiligten Frauen haben mehrfach die Produktion angepasst, um den Bedarf von Masken und Schuluniformen zu befriedigen.

Aber auch Schwierigkeiten sind aufgetreten, die bei einem neuen Projekt nicht ungewöhnlich sind.

Durch die Pandemie ist die Nachfrage nach Modeartikeln eingebrochen, da die Menschen in Otjiwarongo, für die in der Pandemie oft das Einkommen völlig wegfiel, ihr weniges Geld für Lebensmittel dringender brauchen.

Die Preise für Schuluniformen sind durch einen internationalen Anbieter so gering, dass die Näherinnen durch den Verkaufspreis nicht einmal mehr die Materialkosten decken können.

Mit Petra Schauenburg und Marion Schnegelsberger wurde eine Lösung erarbeitet.

Die Produktion wird auf Sonderanfertigungen von Schuluniformen umgestellt, die der Großhändler nicht anbieten kann. Das Material wird gemeinsam zentral in Windhoek eingekauft.

Die professionelle Vermittlung von kaufmännischen Grundlagen durch Petra und Marion führen dazu, dass eine Vor- und Nachkalkulation zur Bildung von auskömmlichen Preisen führt.

Die Bildung von Rücklagen ermöglicht darüber hinaus da ständige Auffüllen des Warenlagers.

Wir sind froh, dass wir zur Stabilisierung dieses Hilfsprojektes beitragen können.

Schuluniformen künftig als Sonderanfertigung in ungewöhnlichen Farben.


Masken - ein Geschäftsfeld auf das alle gern verzichtet hätten.

Petra(l) mit den Frauen des OCPP
Petra, Susanne und Marion (v.l.) beim Jahresmeeting.



Montag, 5. April 2021

Otjiwarongo Clothing Production Project (OCPP) - Hilfe zur Selbsthilfe

Viele Frauen in Namibia, und hier besonders in Otjiwarongo, haben keine Möglichkeit eigenes Einkommen zu erzielen. 

Diese Frauen sind häufig alleinerziehend und haben neben den eigenen Kindern noch Pflegekinder zu versorgen. 

Die hohe Arbeitslosigkeit macht ein Angestelltenverhältnis schier unmöglich. Um selbstständig tätig zu werden, fehlen neben den Existenzgründungsmitteln auch die unternehmerischen Kenntnisse.

Aufgrund einer Initiative von Marion Schnegelsberger haben wir Frau Petra Schauenburg kennen gelernt, eine Deutsche, die in Otjiwarongo das Drug Counselling and Informationcenter leitet und sich mit der Drogen- sowie AIDS-Beratung an den Schulen und Heimen befasst. 

Beide Damen haben gemeinsam im Sinne der "Hilfe zur Selbsthilfe" den Betrieb einer Nähstube initiiert, um den Frauen nachhaltiges Einkommen zu ermöglichen.

Ein Vorprojekt ermöglichte die Anschaffung von Nähmaschinen und die Erstausstattung des Warenlagers. Ein Raum für die Nähstube existierte nicht; alle Arbeiten wurden auf der Veranda eines Privathauses durchgeführt. 

Nun gab es Anfang 2020 die Möglichkeit ein kommunales Gebäude anzumieten. Dabei konnte Ubuntu Namibia das Otjiwarongo Clothing Production Project unterstützen. 

In der Hauptsache werden Schuluniformen genäht, aber auch Modeartikel und in Zeiten der Pandemie war das Nähen von Masken eine Selbtsverständlichkeit.

Projektbesprechung mit Petra Schaeuenburg (v.l.) und Marion Schnegelsberger (ganz rechts) mit der Ubuntu-Gruppe in Otjiwarongo.
Die künftige Werkstatt der Nähgruppe.
An handwerklichen Fähigkeiten mangelt es den Näherinnen nicht.
Neben Kleidern werden auch Taschen hergestellt.